„Vampire sind äußerst unordentliche Untertanen“. Überlegungen zur Funktion und Instrumentalisierung des Vampirphänomens
"Vampires are most untidy subjects". Considerations the Instrumentalisation of the Vampire Phenomenon at the Border Region of the Austrian Empire
Author(s): Stéphanie DannebergSubject(s): Cultural history
Published by: Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde
Keywords: Banat; Transylvania; Walachia; vampire phenomenon; Austrian Empire; vampirism
Summary/Abstract: „Vampire sind äußerst unordentliche Untertanen“. Überlegungen zur Funktion und Instrumentalisierung des Vampirphänomens an der österreichischen Militärgrenze: Walachei, Siebenbürgen und Banat (1709-1766) Der Vampir ist „en vogue“: Bestseller sind ihm gewidmet, der Kinoschlager und TV-Serien über ihn kann man sich kaum erwehren. Jeder scheint die Geheimnisse des Vampirphänomens zu kennen. Trotzdem beschäftigt sich heute nur eine Handvoll Wissenschaftler mit dem wahren Ursprung aller Vampirgeschichten, den berühmten Vampirfällen des 18. Jahrhunderts. In vorliegender Arbeit liegt der Fokus auf Vampirfällen an der österreichischen Militärgrenze, für deren Untersuchung relativ wenig Archivmaterial zur Verfügung steht. Das meiste wurde bereits entdeckt und aufgelistet. Die wissenschaftliche Analyse des Materials scheint jedoch nicht abgeschlossen zu sein, da wenige wissenschaftliche Studien sich mit dem Vampirismus in der Zeit der Aufklärung und mit dessen politischen Implikationen auseinandergesetzt haben.
Journal: Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde
- Issue Year: 33/2010
- Issue No: 2
- Page Range: 177-192
- Page Count: 16
- Language: German
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