Geza Berger und Charles Sealsfield Berger. Zu einem biographischen und namengeschichtlichen Fall transatlantischer Verbindungen im späten 19.
Geza Berger und Charles Sealsfield Berger. Zu einem biographischen und namengeschichtlichen Fall transatlantischer Verbindungen im späten 19.
Author(s): Alexander RitterSubject(s): Cultural history
Published by: Odsjek za germanistiku - Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu
Summary/Abstract: Für die Stabilität einer Minderheit wie der ’German-American Community‘ ist die Gewähr ihres kulturellen Selbstverständnisses unabdingbar. Ende des 19. Jahrhunderts erlangt sie den Höhepunkt ihrer ethnokulturellen Bedeutung. Das Engagement der deutsch-amerikanischen Bürger bestimmt diese Entwicklung. Das Fallbeispiel des österreichischen Immigranten, Schauspielers und Journalisten Geza Berger (1842–1930) offenbart Engagement in der Namenwahl seiner Söhne Hermann Lafayette Berger (1875–[?]) und Charles Sealsfield Berger (1880–1971). Die Entscheidung für historisch bedeutende ’middle-names‘ demonstriert zugleich das öffentliche Bekenntnis zu europäischer Herkunft wie amerikanischer Gegenwart und verweist auf die kulturelle Erinnerung als Mittel ethnischen Beharrungsvermögens.
Journal: Zagreber Germanistische Beiträge
- Issue Year: 2012
- Issue No: 21
- Page Range: 261-277
- Page Count: 18
- Language: German