Conceptul de unire bisericească în dezbaterile conferinţelor ministeriale din Viena la mijlocul secolului al XVIII-lea
The concept of church union in the debates of the ministerial conferences in Vienna in mid-eghteenth century
Author(s): Mihai SasaujanSubject(s): History
Published by: Editura Mega Print SRL
Keywords: Wiener Hof; Rumänen aus Siebenbürgen; Metropolit von Karlowitz; Anton von Ulfeld; Johann Chr. von Bartenstein; Leopold von Kaunitz; Apostasie; Konvertierung; Toleranz
Summary/Abstract: Zusammengefasst auf Grund einiger neuen Dokumente die in den Wiener Archiven entdeckt wurden, wiederspiegelt die vorliegende Studie die Änderung der Verhaltensweise der ofiziellen österreichischen Kreise gegenüber den orthodoxen Rumänen aus Siebenbürgen, gegenüber dem Konzept der religiösen Union und der Verbreitung einer neuen konfessionalen Politik in Siebenbürgen als Folge der Suggestionen die von den österreichischen Minister Bartenstein und Kaunitz formuliert wurden. Lange Zeit hat in Wien das Klischee dominiert, dass die ganze orthodoxe Kirche aus Siebenbürgen zur Union getreten ist, ausser den Rumänen aus Braşov, Fogarasch und Hermannstadt, dennen das Recht erkannt wurde Priester zu besitzen die ausserhalb Siebenbürgens geweiht wurden und frei den lithurgischen Kultus ausüben durften. Aus diesem Grund hat die orthodoxe Hierarchie in Siebenbürgen nach 1701 nicht mehr existiert, weil die Behörden angenommen haben, dass alle orthodoxen Gläubigen zur Union mit Rom übergetreten sind. Die konfessionellen Konflikte Mitte des XVIII-ten Jh. haben diese These nicht validiert, These die von den politischen und militärischen Behörden aus Siebenbürgen behauptet und von einigen Kreisen aus Wien umarmt wurde, weil sie das imperiale Hof auf die kirchliche Frage der Rumänen aufmerksam gemacht haben. Die Dokumente auf die der Verfasser in seinem Werk herangreift, illustriert die verschiedene Verstehensweise des Unionkonzeptes von Seite der Rumänen aus dem Prinzipat, die Position der Mitropoliten aus Carloviţ, die divergenten Standpunkte die in Wien betreffend diese Frage existierten und die Stellungsänderung des Wiener Hofes gegenüber den Orthodoxen aus Siebenbürgen. In Rahmen der ministerialen Sitzungen haben die politischen führenden Kreise aus Wien im Laufe der Zeit ihren Konzept geändert über das, was sie bis zu dem Zeitpunkt annahmen, welche die notwendigen Vorraussetzungen für eine authentische Union wären. Der Standpunkt des Ministers Ulfeld war kompatibel mit dem Konzept einer Vereinigung im florentiner Geiste, das aber in Opposition mit dem Minister Bartenstein war, der in der Ignoranz des einfachen rumänischen Volkes ein Grund für seine Annahme sah, dass bei der Mehrheit der Rumänen aus Siebenbürgen niemals die Rede über eine wahre Zustimmung mit der Union sein konnte. Seine Meinungen betreffend die Notwendigkeit einer bewussten Entgegennahme der Union von jeden Gläubiger selbst und über die Notwendigkeit einer direkten Konvertierung der Personen, haben sich bis zuletzt unter den Wiener Behörden durchgesetzt. Trotz einer einstimmigen Meinung, die sich im Rahmen der ministerialen Besprechungen aus Wien durchgesetzt haben sollte, hat immer mehr die Idee gesiegt, dass die Einigung selbst und die öffentliche Ruhe des Prinzipats durch die Gewährung der Toleranz für den nicht unierten Rumänen besser gesichert werden kann.
Journal: Annales Universitatis Apulensis Series Historica
- Issue Year: 9/2005
- Issue No: 2
- Page Range: 63-74
- Page Count: 12
- Language: Romanian
- Content File-PDF