Die Subjektkonstitution des weiblichen Ich in der österreichischen Prosa aus der Sicht des feministischen Poststrukturalismus
The Subject Composition of The Feminine "Me" in the Austrian Prose from The View of The Feminine Post-Structuralism
Author(s): Renata CornejoSubject(s): Literary Texts
Published by: Odsjek za germanistiku - Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu
Summary/Abstract: Der feministische Poststrukturalismus geht von einem gespaltenen, bzw. dezentrierten Subjekt aus, das sich nicht mehr als Ein- und Ganzheit erfahren kann. Das aus dem Prozess der Subjektkonstitution und der Geschichte ausgeschlossene weibliche Ich wird als das Andere definiert, dessen Autonomie durch die Aufarbeitung des Verdrängten wiedergewonnen werden kann – durch den Eintritt in die Geschichte (Kampf gegen das Vergessen) und in die sprachliche Ordnung (Kampf gegen die Sprachlosigkeit): Diese beiden Aspekte der weiblichen Subjektkonstitution werden in A. W. Mitgutschs und E. Reicharts Werken der 80er Jahre reflektiert und als Widerstand der Erinnerung und Dilemma des sprechenden Subjekts konkretisiert.
Journal: Zagreber Germanistische Beiträge
- Issue Year: 2000
- Issue No: 9
- Page Range: 89-106
- Page Count: 18
- Language: German
- Content File-PDF