PIESE LEGATE DE CULTUL LUI SOL DESCOPERITE LA OCNA SIBIULUI (JUDETUL SIBIU) SI CÂTEVA PRECIZARI CU PRIVIRE LA HABITATUL ROMAN DE AICI
ZWEI BEI SALZBURG/OCNA SIBIULUI/VIZAKNA (KREIS SIBIU) ENTDECKTEN, MIT DEM KULT SOLS VERBUNDENEN STÜCKE UND EINIGE PRÄZISIERUNGEN BEZÜGLICH DES RÖMIS

Summary/Abstract: In diesem Werk sind die Implikationen der Entdeckung von zwei mit dem Kult Sols verbundenen, bei Salzburg/Ocna Sibiului/Vizakna entdeckten Stücke aus der Sammlung des Brukenthal- Nationalmuseums behandelt. Eins ist ein Griff (Henkel) einer Patera aus Keramik, der wahrscheinlich während des 19. Jh. entdeckt wurde und der sich ursprünglich in der Sammlung von Andreas Bakk, dem römisch-katholische Pfarrer aus Salzburg befand. Dieses Stück wurde separat hergestellt und wahrscheinlich dannach dem Gefäß beigefügt. Das durch ihre Charakteristika an der provinziellen Nachahmungen von terra sigillata recht guter Qualität erinnernde, aberirrtümlich für ein Modell zum Eindrücken gehaltete Stück wurde zum Gegenstand mehreren Anzeigen. Auf dem oberen Teil gibt es eine Gruppe von 10 Buchstaben, die von links nach rechts abnehmend in der weichen Paste mit einer scharfen Spitze ausgeführt wurde. Zum ersten Mal wurde im Jahre 1885 versucht, die Inschrift zu lesen (þONOINII), dann wieder im Jahre 1888 (OONO INII), in den ersten Jahrzehnten des 20. Jh., in zwei im alten Inventarregister des Museum eingetragenen Varianten (SOLI OIKI und SONOIKA) und später in der zweiten Hälfte des 20. Jh. (SONOIK). Zu diesen fügt sich unserer Lesungsvorschlag hinzu: SOLI VOT(um) IVLI(us sive –anus?) (posuit). Das Stück stellt eine neue Inschrift bezüglich des Kult Sols dar, die recht schwierig und eher mutmaßlich, mit Rücksicht auf der Verbreitung dessen Kults in den dakischen Provinzen und, im allgemeinen, im Römischen Reich im 3. Jh. zu datieren ist.

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