Influenţa factorului politic asupra continuităţii în arhitectura oraşelor
Influence of the Political Factor Concerning of the Continuity in the Urban Architecture

Summary/Abstract: Politische Phänomene haben seit jeher die Kontinuität der Stadtentwicklung beeinflusst. Sie waren weitgehend von dem Willen der Menschen unabhängig; politische Konjunkturen bedingten Perioden mit unterschiedlichen Merkmalen. Dieser Prozess kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, jedoch werden betonte politische Faktoren sowie häufige und radikale Veränderungen auf die organische und harmonische Entwicklung, auf die Bewahrung und Fortführung von Traditionen ungünstig einwirken. In diesem Sinn versucht die Arbeit zwischen einer normalen, gesetzmäßigen Entwicklung und einer willkürlichen Veränderung zu unterscheiden und deren Auswirkungen auf das Gepräge der Stadt nachzugehen. Beispiele aus Zeiten politischer Diktatur, faschistischer oder kommunistischer Prägung, mit deren spezifischen Bauprogrammen und Merkmalen zeigen, dass unter diesen Umständen selbst wertvolle Bauten und Gebäudekomplexe Fremdkörper im Organismus einer Stadt bilden. Ein besonderer Abschnitt ist den großen Zerstörungen der Diktaturen und Kriege gewidmet, und in diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach der Opportunität eines Wideraufbaus verschwundener Bauten und Anlagen, welche große Brüche in der Stadtanlage mildern und sich damit auf die Kontinuität des Stadtgepräges günstig auswirken. Demgegenüber wirkt sich eine stabile politische Entwicklung, die eng an wirtschaftliche und soziale Prozesse gebunden ist auf städtebauliche und architektonische Veränderungen der Städte stetig aber fast unmerkbar aus. Auch unter stabilen gesellschaftlichen Verhältnissen bedeuten Eingriffe in Altstädte jedoch fast immer Opfer, die sich aus den Gegensätzen zu denkmalpflegerischen und sozialen Fragen ergeben: Selbst vorteilhafte politische Entscheidungen führen gleichzeitig zu Verlusten. Zwischen besonders starken oder zurückhaltenden Auswirkungen der Politik gibt es jedoch auch Zwischenformen, die als Politik der „Bestrebungen“ bezeichnet werden können, wobei auch Interessengruppen, verschiedene Bestrebungen und religiöse Bekenntnisse eine Rolle spielen können. Selbst eine Politik der Entwicklung kann aber unter den Bedingungen eines aggressiven Neokapitalismus den vorgegebenen baulichen Rahmen missachten: Eine maximale Verwertung des Bodens durch hohe Bauten führt zu Fremdkörpern im Stadtgepräge. Als notwendig erweist sich ein Mittelweg in den entsprechenden Ausmaßen, zwischen einer Politik der Entwicklung und einer Politik der Erhaltung von Altstädten und deren Denkmälern.

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