NAUČNO DJELO AKADEMIKA BRANISLAVA ĐURĐEVA
SCIENTIFIC WORK OF ACADEMIC BRANISLAV ĐURĐEV
Contributor(s): Dževad Juzbašić (Editor)
Subject(s): Bibliography, Special Branches of Philosophy, Economic history, Ethnohistory, Political history, Social history, Modern Age, Recent History (1900 till today), Islam studies, Marxism, Methodology and research technology, The Ottoman Empire, Philosophy of History
Published by: Akademija Nauka i Umjetnosti Bosne i Hercegovine
Keywords: Branislav Đurđev; historian; biography; bibliography; modern age; recent history; Ottoman empire; Bosnia; BiH; Montenegro; Albania; Southeastern Europe; methodology;
Summary/Abstract: Akademija nauka i umjetnosti Bosne i Hercegovine i njen Odbor za istorijske nauke, organizirao je u saradnji sa Orijentalnim institutom, Filozofskim fakultetom i Institutom za istoriju u Sarajevu međunarodni okrugli sto posvećen naučnom djelu akademika Branislava Đurđeva koji je održan 4. decembra. 2009. Na skupu su učestvovali i svoje referate podnijeli učesnici iz Albanije, Bosne i Hercegovine, Bugarske, Crne Gore, Hrvatske Njemačke, Sjedinjenih Američkih Država i Srbije. Knjiga “Naučno djelo akademika Branislava Đurđeva” predstavlja zbornik radova sa ovog skupa, uz napomenu da neki od referata podnesenih na skupu nisu dostavljeni redakciji Zbornika te nisu našli svoje mjesto u ovoj knjizi. U sadržaj zbornika je naknadno uvršten rad Muhameda Filipovića. Stavovi izneseni u pojedinim radovima u ovom Zborniku isključivo reflektuju mišljenja njihovih autora. Održavanje skupa i izdavanje zbornika finansijski su omogućili Ministarstvo civilnih poslova Bosne i Hercegovine, Grad Sarajevo i Federalno ministarstvo obrazovanja i nauke.
Series: Posebna izdanja ANUBiH
- E-ISBN-13: 978-9958-501-52-4
- Print-ISBN-13: 978-9958-501-52-4
- Page Count: 239
- Publication Year: 2010
- Language: Bosnian, Turkish, Croatian, Serbian
AKADEMIK PROF. DR. BRANISLAV ĐURĐEV - PROFESOR I SARADNIK
AKADEMIK PROF. DR. BRANISLAV ĐURĐEV - PROFESOR I SARADNIK
(ACADEMIC PROF. DR. BRANISLAV ĐURĐEV - PROFESSOR AND ASSOCIATE)
- Author(s):Lamija Hadžiosmanović
- Language:Bosnian
- Subject(s):History, Higher Education , Philology
- Page Range:17-18
- No. of Pages:2
- Keywords:Branislav Đurđev;
- Summary/Abstract:Nach Erinnerungen von Professorin Lamija Hadžiosmanović war Branislav Đurđev ein Mann von toleranten Ansichten und guten Absichten, ein ausgezeichneter Professor und zuvorkommender Mitarbeiter. Mit gutartiger Strenge korrigierte er die Fehler der jüngeren Kollegen, und freute sich auch unermeßlich über ihre Erfolge. Er betonte oft seine Liebe zu BosnienHerzegowina und den Menschen in diesem Land, bei aufrichtigem Verständnis für dessen Differenzen, die er auch pflegte. Er fühlte sich als Vojvodiner und Bosnier zur gleichen Zeit. Alle, die Gelegenheit hatten, Branislav Đurđev als Mitarbeiter in der Akademie der Wissenschaften und der Künste Bosnien-Herzegowinas, als Professor an der Philosophischen Fakultät in Sarajevo und als Direktor des Orientalischen Instituts in Sarajevo kennen zu lernen, erinnern sich an ihn als an einen guten Menschen mit einem breiten Lächeln, einen vorzüglichen Pädagogen und großen Wissenschaftler.
ZAPIS O BRANISLAVU ĐURĐEVU
ZAPIS O BRANISLAVU ĐURĐEVU
(RECORD ABOUT BRANISLAV ĐURĐEV)
- Author(s):Vladimir Premec
- Language:Croatian
- Subject(s):Recent History (1900 till today), Higher Education , History of Education
- Page Range:19-21
- No. of Pages:3
- Keywords:Branislav Đurđev; higher education; history;
- Summary/Abstract:Der Autor dieses Textes erinnert sich mit gebührender Pietät des Akademiemitglieds Đurđev und spricht über sein Dissertationsprojekt aus dem Bereich der Philosophie der Renaissance, das er nach Absprache mit Đurđev an der Akademie der Wissenschaften und der Künste BuH anmelden wollte. In diesem Beitrag rekapituliert der Autor seine Vereinbarung mit Akademiemitglied Đurđev, und führt eine Liste der Autoren und Werke an, die er damals erforschen sollte.
ZNAČAJ ISTRAŽIVANJA BRANISLAVA ĐURĐEVA ZA HISTORIOGRAFIJU JUGOISTOČNE EVROPE
ZNAČAJ ISTRAŽIVANJA BRANISLAVA ĐURĐEVA ZA HISTORIOGRAFIJU JUGOISTOČNE EVROPE
(THE SIGNIFICANCE OF BRANISLAV ĐURĐEV'S RESEARCH FOR THE HISTORIOGRAPHY OF SOUTHEASTERN EUROPE)
- Author(s):Aladin Husić
- Language:Bosnian
- Subject(s):Regional Geography, Modern Age, The Ottoman Empire
- Page Range:23-30
- No. of Pages:8
- Keywords:Branislav Đurđev; Southeastern Europe; historiography; Ottoman Empire;
- Summary/Abstract:Dieses Referat wollte auf den allgemeinen Kontext, die Bedeutung Branislav Đurđevs in der Geschichtswissenschaft und seinen Beitrag zu ihr hinweisen, vor allem im Vergleich zum Entwicklungsgrad der Geschichtsschreibung der osmanischen Periode zu dem Zeitpunkt, als Đurđev sich wissenschaftlich zum ersten Mal zu Wort meldete. Er war unter den ersten aus dem jugoslawischen Raum, der überhaupt damit anfing, in den osmanischen Archiven zu forschen; er hat ebenfalls Verdienste für die Bestimmung der Richtlinien für die Erforschung dieser Periode. Indem er zahlreiche Quellen entdeckte, ermöglichte er die Erforschung des weiteren jugoslawischen Raums und trug zur Schaffung von Voraussetzungen für die weitere Entwicklung der Historiographie in diesem Raum bei. Auf eine ähnliche Art und Weise bewährte er sich in seinem weiteren Schaffen, sowie im institutionellen und personalen Ausbau der Historiographie in Bezug auf den osmanischen Zeitraum.
DOPRINOS AKADEMIKA BRANISLAVA ĐURĐEVA U PISANJU KNJIGE “HISTORIJA NARODA JUGOSLAVIJE II”
DOPRINOS AKADEMIKA BRANISLAVA ĐURĐEVA U PISANJU KNJIGE “HISTORIJA NARODA JUGOSLAVIJE II”
(CONTRIBUTION OF ACADEMIC BRANISLAV ĐURĐEV IN WRITING THE BOOK "HISTORIJA NARODA JUGOSLAVIJE II")
- Author(s):Enes Pelidija
- Language:Bosnian
- Subject(s):Ethnohistory, Political history, Social history, Modern Age, Recent History (1900 till today), The Ottoman Empire, Wars in Jugoslavia
- Page Range:31-39
- No. of Pages:9
- Keywords:Branislav Đurđev; Yugoslavia; history; contribution; modern age; recent history;
- Summary/Abstract:Im seinem langen und sehr interessanten Leben erwarb Branislav Đurđev eine große Lebenserfahrung, die man auch in seinem wissenschaftlichen Werk spürt. Schon in realtiv jungen Jahren erwarb er sich den Ruf eines angesehenen Osmanisten. Hinter ihm blieb eine große Anzahl veröffentlichter Bücher, Abhandlungen, Beiträge und Essays. Dafür spricht auch die Bibliographie dieses Professors, die 306 bibliographische Einheiten zählt. In der vorliegenden Arbeit werden konkrete Daten zu seinen Interessen und Schwerpunkten in der Wissenschaft angeführt. Ebenso werden seine organisatorischen Fähigkeiten hevorgehoben, sowie herausragende Ämter, die er versah. Wenn man alle seine wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Referenzen berücksichtig, sowie die Tatsache, dass er zum Professor für die Fächer Geschichte der jugoslawischen Völker in der türkischen Herrschaft und die Einführung in die historische Methodologie, kann man verstehen, warum er engagiert wurde, für den zweiten Band der Geschichte der Völker Jugoslawiens zu schreiben. Diese Studie umfasst den Zeitraum vom XVI bis Ende des XVIII Jahrhunderts. Als Mitglied der redaktionellen Kommission und Mitgleid des engeren Redaktionsstabs, sowie als Autor oder Mitautor der elf von fünfzig Kapiteln dieses Buchs, leistete er in diesem Projekt einen unermeßlichen Beitrag. Konkrete Informationen zu den Titeln und Untertiteln der Arbeiten Branislav Đurđevs werden in der vorliegenden Arbeit angeführt. Der große Beitrag von Professor Đurđev besteht auch darin, die bekanntesten damaligen Osmanisten aus Bosnien-Herzegowina dabei engagiert zu haben. Sie haben in einzelnen Kapiteln die breitere wissenschaftliche Öffentlichkeit an mehreren Stellen zum ersten Mal auf die Stellung und Bedeutung aufmerksam gemacht, welche Bosnien-Herzegowina bzw. das Bosnische Elajet im europäischen Teil des Osmanischen Reiches hatte. Ein besonderer Beitrag in diesem Buch, wie auch in seinem ganzen wissenschaftlichen Opus, waren seine Erörterungen über sie Serbisch-Orthodoxe Kirche in der osmanischen Periode. Zum ersten Mal wurde nun von Đurđev auf die Stereotype, und nicht zuletzt mythologische Darstellung dieser Religionsinstitution, nicht nur im serbischen Volk, sondern auch im osmanischen Staat, hingewiesen. Zahlreiche Beispiele anführend, bestritt er zahlreiche Vorurteile, die die damalige jugoslawische Geschichtsschreibung beherrschten. Faktographisch präzise, klar und kompromisslos wies er auf die Schädlichkeit dieser Einstellung hin. Deswegen hatte er zahlreiche Opponenten. Mehr darüber in der vorliegenden Arbeit. Obwohl einige Kollegen manche Thesen von Professor Đurđev zu einzelnen Fragen bestritten, ermöglichte seine Abhandlung über die Geschichte der Serbisch-Orthodoxen Kirche, dass die Arbeit an der Geschichte der Völker Jugoslawiens II zu Ende geführt und als Buch veröffentlicht wird, was einen großen Beitrag zur ex-jugoslawischen Osmanistik, in der der Name des Akademiemitglieds Branislav Đurđev unumgänglich ist, darstellt.
DOPRINOS BRANISLAVA ĐURĐEVA IZDAVAČKOJ DJELATNOSTI ORIJENTALNOG INSTITUTA U SARAJEVU
DOPRINOS BRANISLAVA ĐURĐEVA IZDAVAČKOJ DJELATNOSTI ORIJENTALNOG INSTITUTA U SARAJEVU
(BRANISLAV ĐURĐEV'S CONTRIBUTION TO THE PUBLISHING ACTIVITY OF THE ORIENTAL INSTITUTE IN SARAJEVO)
- Author(s):Lejla Gazić
- Language:Bosnian
- Subject(s):Social history, Modern Age, The Ottoman Empire, Philology
- Page Range:41-46
- No. of Pages:6
- Keywords:Branislav Đurđev; Oriental Institute in Sarajevo; publishing activity; contribution; Ottoman empire;
- Summary/Abstract:Neben den Verdiensten, die Akademiemitglied Branislav Đurđev für den Beginn der Tätigket des Orientalischen Instituts als selbständiger wissenschaftlicher Institution hatte, sowie seinen Verdiensten als fünfzehnjähriger Direktor des Instituts, hat er auch als Redakteur und aktiver Mitarbeiter der Editionen des Instituts einen unbestritten wertvollen Beitrag zu seiner Verlagstätigkeit geleistet. Als Chefredaktuer der ersten Ausgabe der Priloga za orijentalnu filologiju i istoriju jugoslovenskih naroda pod turskom vladavinom (Beiträge zur orientalischen Philologie und zur Geschichte der südslawischen Völker unter türkischer Herrschaft), die unmittelbar nach der Gründung des Instituts ins Leben gerufen wurden, sowie als Mitglied der Redaktion bis zur Ausgabe X-XI, hat Branislav Đurđev den Inhalt der Zeitschrift und jede einzelne Ausgabe aktiv mitgeprägt. Außerdem hat er auch selbständig die Arbeiten veröffentlicht, unter denen vor allem die dreiteilige Arbeit unter dem Titel “Defteri za crnogorski sandžak iz vremena Skender-bega Crnojevića” (Die Defters für den montenegrinischen Sandschak aus der Zeit des Skender-Beg Crnojević). Einen wertvollen Beitrag zur inhaltlichen Gestaltung der Zeitschrift des Instituts leistete Branislav Đurđev durch die Arbeiten, die sich mit der Frage des Kanons – der sultanischen Gesetze und Kanun-Name als kodifizierter Sammlungen der gesetzlichen Vorschriften aus dem Bereich der öffentlichen und administrativen Gesetzgebung beschäftigen. In diesem Sinne hat er auch bei der Begründung der Edition Monumenta Turcica Historiam Slavorum Meridionalium Illustrantia mitgewirkt, deren erstes Buch in der Reihe Zakonski spomenici (Gesetz-Denkmäler) gerade dieser Art von Dokumenten gewidmet war. Als Redaktionsmitglied wie auch als Übersetzer mehrerer Kanun-Name, hat Đurđev einen wertvollen Beitrag zur kritischen Eidtion und Übersetzung dieser Art von historischen Dokumenten geleistet. Seine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der os manischen Dokumente war von großem Nutzen für die Vorbereitung und Herausgabe der Katastervorschriften – der Defters, so dass er auch einer der Herausgeber des Buchs Krajište Isa-bega Ishakovića. Zbirni katastarski popis iz 1455.godine von Hazim Šabanović war, welches 1964 in derselben, Defteri genannten Reihe des Orientalischen Instituts, erschienen war. Am Ende sollten auch die Besprechungen, die Đurđev in den Beiträgen zur orientalischen Philologie veröffentlicht hat, nicht vergessen werden, da es sich nicht nur um informative sondern auch um kritische Rezensionen der Werke und Arbeiten handelt, die auf osmanischen Quellen beruhen.
PITANJE OSMANSKE VLASTI U CRNOJ GORI, RAZVOJ JUGOSLOVENSKE OSMANISTIKE I BRANISLAV ĐURĐEV
PITANJE OSMANSKE VLASTI U CRNOJ GORI, RAZVOJ JUGOSLOVENSKE OSMANISTIKE I BRANISLAV ĐURĐEV
(THE ISSUE OF THE OTTOMAN AUTHORITY IN MONTENEGRO, THE DEVELOPMENT OF YUGOSLAV OTTOMANISM AND BRANISLAV ĐURĐEV)
- Author(s):Nenad Filipović
- Language:Bosnian
- Subject(s):Political history, Social history, Modern Age, The Ottoman Empire
- Page Range:47-84
- No. of Pages:38
- Keywords:Branislav Đurđev; Ottoman empire; authority; Montenegro; Yugoslav Ottomanism;
- Summary/Abstract:In der vorliegenden Arbeit wurde die Doktorarbeit Branislav Đurđevs über den Charakter der osmanischen Herrschaft in Montenegro, die in SAN (Serbische Akademie der Wissenschaften) 1952 verteidigt und in Sarajevo 1953 veröffentlicht wurde. Es wurde festgestellt, dass dieses Werk einen spekulativen Versuch auf Basis der zuverlässigen Forschungen von Ilarion Ruvarc und Jovana N. Tomić darstellt. Das, was in der Dissertation und im Buch wertvoll ist, wurde schon, und zwar besser, von Ruvarc, Tomić und anderen Autoren gesagt, und Đurđevs origineller Beitrag darin kann er der Kritik nicht standhalten. Es wurde ebenfalls festgestellt, dass Đurđevs Herangehensweise an das Problem der Wallachen auf dem Balkan einen großen Rückschritt im Vergleich zu dem, was unsere Wissenschaft bis 1945 geleistet hatte, darstellte. Đurđev, mit dem marxistischen Vokabular geschmückt, hat mit seiner Festlegung der Wallachen auf den kleinen Buchstaben “w”, bzw. mit seiner Feststellung, dass der Name und die Einrichtungen der Wallachen die gesellschaftliche Ordnung und nicht die ethnische Zugehörigkeit bezeichnete, große Zugeständnisse gegenüber dem serbischen Nationalismus gemacht hat, womit er dem Erbe der kritischen Historiographie sowohl in der serbischen als auch in der jugoslawischen Kultur einen Schaden zugefügt hat. Eine solche ideologisierte historiographische Herangehensweise Đurđevs nannten wir hier Nationalmarxismus. Es wurden auch der Charakter und die Herkunft des öffentlichen Wirkens Đurđevs in der Historiographie und in der Osmanistik Jugoslawiens analysiert. Es wurde festgestellt, dass er die Neigung hatte, in der Wissenschaft politische Urteile zu fällen und anderen seine Standpunkte aufzuzwingen, ohne bei der Auswahl der Mittel dazu besonders wählerisch zu sein. Es wurde in diesem Sinne auf seine brutalen ideologischen und ad-hominem-Angriffe auf Branislav M. Nedeljković, Hazim Šabanović und Dušanka Bojanić hingewiesen. Was die Fragen des Charakters der osmanischen Herrschaft in Montenegro und der Rolle der Wallachen in der Geschichte des osmanischen Balkans angeht, wurde diese Problematik, vom Irrweg, auf die sie Đurđev gebracht hat, durch Dušanka Bojanić mit ernsthafter Arbeit mit erstrangigen historischen Quellen auf den Weg der historischen Wahrheit zurückgeholt; durch eine Persönlichkeit also, die Gegenstand des sicherlich brutalsten Versuchs Đurđevs war, eine Andersdenkende und ernsthafte wissenschaftliche Konkurrentin durch Pamphlete zu beseitigen.
ZNAČAJ BRANISLAVA ĐURĐEVA ZA IZUČAVANJE HISTORIJE CRNE GORE
ZNAČAJ BRANISLAVA ĐURĐEVA ZA IZUČAVANJE HISTORIJE CRNE GORE
(THE SIGNIFICANCE OF BRANISLAV ĐURĐEV FOR STUDYING THE HISTORY OF MONTENEGRO)
- Author(s):Adnan Pepić
- Language:Bosnian
- Subject(s):Political history, Social history, Modern Age, The Ottoman Empire
- Page Range:85-91
- No. of Pages:7
- Keywords:Branislav; Đurđev; Montenegro; history;
- Summary/Abstract:Die montenegrinische Geschichtsschreibung hatte in Branislav Đurđev einen äußerst fleißigen Wissenschaftler, der ihr unschätzbare Werke geschenkt hat. Die bedeutendste Phase seiner Arbeitsperiode verbrachte Branislav Đurđev in Sarajevo. Aber seine historischen Interessen sind zu einem großen Teil an die Geschichte Montenegros gebunden. Obwohl er einer der wenigen war, die sich für die osmanische Herrschaft in Montenegro interressierte, werden seine Werke auch heute noch herangezogen, so dass ihre Verwendung von großer Wichtigkeit ist. Sein Interesse an der Geschichte Montenegros entwickelte sich während seines Studienaufenthaltes in Istanbul, wo er zwei Defter aus der Zeit von Skender-Beg Crnojević gefunden hat. Mit seiner Dissertation “Wie war die türkische Herrschaft in Montenegro im XVI und XVII Jahrundert?” gelang es ihm, die osmanische Herrschaft in einem Gebiet, das nach Meinung der montenegrinischen aber auch anderer wissenschaftlicher Kreise von den Osmanen unbahängig war, zu beleuchten. Seine wissenschaftichen Interessen halten auch der Erfroschung der montenegrinischen Familiengruppen. In diesen Werken benuttzte er in erster Linie die osmanischen Archivquellen. Neben der erwähnten Dissertation veröffentlichte er in Zusammenarbeit mit Lamija Hadžiosmanović auch zwei Defters. Die Dissertation und die Defters aus der Zeit von SkenderBeg Crnojević wurden in Sarajevo veröffentlicht, während in Podgorica ein Werk mit früher veröffentlichten Arbeiten aus Zeitschriften gedruckt wurde. Das Werk trägt den Titel “Postanak i razvitak brdskih, crnogorskih i hercegovačkih plemena” (Die Entstehung und Entwicklung der montengrinischen und herzegowinischen Bergfamilien”) Die Beschäftigung mit der Geschichte Montenegros aus der Zeit, als es ein Bestandteil des osmanischen Staates war, ist unmöglich ohne die Arbeiten Branislav Đurđevs.
PRAVCI RAZVOJA OSMANISTIKE U JUGOSLOVENSKOM I POSTJUGOSLOVENSKOM PERIODU
PRAVCI RAZVOJA OSMANISTIKE U JUGOSLOVENSKOM I POSTJUGOSLOVENSKOM PERIODU
(DIRECTIONS OF THE DEVELOPMENT OF OTTOMANISM IN THE YUGOSLAV AND POST-YUGOSLAVIC PERIOD)
- Author(s):Ramiza Smajić
- Language:Bosnian
- Subject(s):Political history, Social history, Modern Age, Recent History (1900 till today), The Ottoman Empire
- Page Range:93-100
- No. of Pages:8
- Keywords:Branislav Đurđev; Ottoman empire; Ottomanism; Yugoslav period; post-yugoslavic period;
- Summary/Abstract:Die Arbeit möchte eine knappe Darstellung der Entwicklung der Osmanistik in der jugoslawischen und postjugoslawischen Periode geben. Die Bibliographie, die Analyse der Arbeiten und die Ergebnisse, die Themen der Projekte und die Anzahl der Forscher selbst belegen, dass die jugoslawische Periode eine materielle und personelle Grundlage für die Entwicklung der Osmanistik geschaffen hat, dass man Themen aus der Militär- und Gesellschaftsgeschichte, aus der politischen und urbanen Geschichte, aus der, Religions- Wirtschafts-, Demographie- und Kulturgeschichte behandelte, dass man jedoch nicht zu einer endgültigen methodologischen Lösung der Originalquellen gekommen ist. Die postjugoslawische Periode zwang das Bedürfnis nach einer multiperspektivischen Herangehensweise bei der Behandlung der osmanistischenThemen auf, wobei man mit einer Reihe von Schwierigkeiten wie mit dem Mangel an einem in diesem Sinne ausgebildeten Fachund Wissenschaftspersonal zu kämpfen hatte, sowie mit einer Erschwerung der Standardisierung durch die nichtwissenschaftliche Orientierung eines Teils der Forscher, wie durch die Eingeschlossenheit der Forschung in lokalen Koordinaten.
БРАНИСЛАВ ЂУРЂЕВ И “ДЕСПОТОВ КАНУН”
БРАНИСЛАВ ЂУРЂЕВ И “ДЕСПОТОВ КАНУН”
(BRANISLAV ĐURĐEV AND THE "DESPOT'S CANON")
- Author(s):Ema Miljković
- Language:Serbian
- Subject(s):Political history, Social history, Modern Age, 15th Century, The Ottoman Empire
- Page Range:101-108
- No. of Pages:8
- Keywords:Branislav Đurđev;
- Summary/Abstract:Diese Arbeit ist der Deutung der Bestimmung des Begriffs “DespotenKanon”, der in der Wallachen-Vorschrift für den Smederevo-Sandschak aus dem Jahr 1516 vorkommt, und der eine große historiographische Polemik zwischen B. Đurđev und D. Bojanić ausgelöst hat. Durch die detaillierte Analyse verfügbarer Quellen osmanischer Herkunft, konnte der Autor dieses Aufsatzes den Standptunkt vertreten, dass sich der Terminus “Деспотов канун” wirklich auf ein älteres Gesetz und rechtliche Bräuche aus der Periode des unabhängigen serbischen Staates bezieht, so dass die Einstellung, das Gesetz für die Semederov-Wallachen aus 1476/77 sei die direkte Übersetzung eines Rechtsaktes jeglicher Grundlage entbehrt. Ebenso sollte auch die Richtigkeit seiner Thesen im Zusammenhang mit direkten oder automatischen Übernahmen des Wallachen-Status aus dem serbischen Despotenstaat erwähnt werden; er bestritt nämlich die Behauptung, dass die Organisationsformen der Branicevo- und SmederevoWallachen in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts ein gänzlich aus dem Staat des Despoten Stefan Lazarevic geerbtes Modell sei, sondern er sah richtig die innere Dynamik dieser gesellschaftlichen Gruppe, die in das osmanische Herrschaftssystem auf eine Art und Weise eingegeliedert war, die man als am adäquatesten empfand. Es ist nicht strittig, dass die serbische mittelalterliche Gesetzgebung einen starken Einfluss auf einzelne, die Wallachen betreffenden Bestimmungen der osmanischen Kanons hatte, aber ebenso sollte man nicht den besonderen Charakter und die Originalität der osmanischen Staatsverwaltung außer Acht lassen, welche sich auch hierin widerspiegelt.
KAKO KONSTRUIRATI DEMOGRAFSKE TRENDOVE NA TEMELJU PODATAKA O BROJU FISKALNIH JEDINICA: DŽIZJA U BOSNI U 18. STOLJEĆU
KAKO KONSTRUIRATI DEMOGRAFSKE TRENDOVE NA TEMELJU PODATAKA O BROJU FISKALNIH JEDINICA: DŽIZJA U BOSNI U 18. STOLJEĆU
(HOW TO CONSTRUCT DEMOGRAPHIC TRENDS BASED ON DATA ON THE NUMBER OF FISCAL UNITS: DŽIZJA IN BOSNIA IN THE 18TH CENTURY)
- Author(s):Nenad Moačanin
- Language:Croatian
- Subject(s):Economic history, Social history, Demography and human biology, 18th Century, The Ottoman Empire
- Page Range:109-115
- No. of Pages:7
- Keywords:Branislav Đurđev; Bosnia; Džizja; fiscal units; demographic trends; 18th century;
- Summary/Abstract:In der Historiographie überwiegt der Standpunkt, dass die “Reform” der Einhebung der Dzizja aus 1691 mehr Klarheit in diesen Bereich gebracht hat, und damit den heutigen Osmanisten die Arbeit erleichtert, vor allem bei dem Versuch, demographische Bewegungen festzustellen. Nun scheint aber die Lage keineswegs einfach zu sein. Konkrete Umstände entsprachen meist nicht den allgemeinen Grundsätzen, die man von oben verordnen wollte. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung suggerieren, dass es eine Reihe von Phänomenen gegeben hat, die eine Veränderung der bisherigen, hauptsächlich mechanischen Perspektive nahelegen. So scheint das Prinzip, nach dem jeder geschlechtlich reife Nichtmoslem Dzizja zu zahlen hatte, keine praktische Anwendung gefunden hat, so dass sich in der Praxis die Familie als grundlegende fiksalische Einheit nach wie vor erhalten hat. Weiterhin haben die Gläubiger vor Ort als die Basis für die Erhebung dieser Steuer eine größere Einheit von vier-fünf Steuerpflichtigen angenommen, was andererseits der basalen Einheit des Besitzfonds (diş, bzw. şinik) entspricht. Und schließlich große Unterschiede in der Anzahl der Zahlungsbestätigungen (evrak) asu dem frühen und späten 18. Jahrhundert, was weder durch das gigantische natürliche Bevölkerungswachstum, noch durch Migrationen ausnehmend großer Ausmaße zu erklären wären, vor allem wenn man annimt, dass sich die Steuererhebung von einem Äquivalent für einen kleineren Teil der basalen Einheit des Besitzfonds zum immer größeren bewegt hat.
BILJNI I STOČNI FOND U VREME TURSKE VLADAVINE
BILJNI I STOČNI FOND U VREME TURSKE VLADAVINE
(PLANT AND LIVESTOCK FUND DURING THE TURKISH RULE)
- Author(s):Olga Zirojević
- Language:Serbian
- Subject(s):Economic history, Modern Age, The Ottoman Empire
- Page Range:117-124
- No. of Pages:8
- Keywords:Branislav Đurđev; Ottoman empire; Turkish rule; plant and livestock fund;
- Summary/Abstract:Indem sie aus fiskalischen Gründen, die Bevölkerung und ihre fiskalischen Verpflichtungen aufzeichneten, unterrichten uns die offizielen türkischen (genauer: die osmanischen) Aktenbände (die sog. Defters) auch recht zuverlässig über die Pflanzen- und Tierarten, die im balkanischen Raum in den langen Jahrhunderten der türkischen Herrschaft gezüchtet wurden. Neben den landwirtschaftlichen Kulturen, die uns die neuen Herren TürkenOsmanen gebracht haben, kommen noch aus Übersee-Ländern auch andere, neue hinzu: der Mais und Paprika, der Kürbis, die Bohne, die Kartoffel, und viel später auch die Tomate. Neben den vorgefundenen Getreiden: dem Weizen und der Gerste, der Rispenhirse, dem Roggen, dem Saat-Hafer, der Mohrenhirse, der Spelta, dem Dinkel, wird noch der echte Buchweizen, weiterhin der Reis, und später auch der Mais angebaut. Die bedeutendste Pflanzenkultur, die die Türken auf den Balkan mitbrachten, war ohne Zweifel der Reis. Unter den neuen Arten aus Amerika nimmt das neue Getreide Mais eine besonderen Platz ein. Nach vielen Namen, die er auf dem Balkan trägt, zu urteilen, ist er hierher von verschiedenen Seiten und zu verschiedenen Zeiten gekommen. Von den Gemüsekulturen, wurden wie zu früheren Zeiten am meisten der Gemüsekohl, der Knoblauch und die Zwiebel, seltener der Lauch, angebaut, weiterhin die Hülsenfrüchtler, insbesondere die Linse, die Saubohne (tur. bakla), die Bohne, grah (gerade unter diesem Namen) weiterhin eine Erbsenart (grahorica, grahorina, grahor), die türkisch Burčak heißt, des Weiteren die Rübe, der Spinat, šalgam (süße Rübe), die Gurke, die Aubergine. Auch der neuangekommene Paprika hat mehrere Namen: itburnu, yešil biber, frenk biberi. Mit der deutschen Kolonisierung im Banat (im XVIII Jahrhundert) kommen noch die Petersilie und die Kartoffel (krompir von dt. Grundbirne , neben zahlreichen anderen Namen) hiunzu. Da sind schließlich auch die schon früher angebauten industriell hergestellten Pflanzen wie das Leinen und der Hanf, neben der neu hinzugekommenen Baumwolle. Neu sind auch die Gewürzpflanzen, der Sesam und der Safran. Auch die Obstressourcen werden durch die Türken bereichert, weil neben der Weinbeere, nun auch der Kirsche, der Äpfel, der Birnen, der Walnus und Kastanie, der Pflaume, der Sauerkirsche, der Speierlinge und der Erdbeere, auch neue Arten hinzukommen: die Mispel, die Aprikose, die turundža (eine Art sauere Orange), wie auch die neuen Arten der schon vorfindlichen Obstgattung, neben der schon Honig- nun auch die Wassermelonen (unter dem gemeinsamen Namen bostan). Was die Viehressourcen angeht, wurden auch weiterhin am meisten Schafe und Schweine (bzw. das Kleinvieh) gezüchtet, während wir über das Großvieh – Pferde, Rinder, Büffel, wie auch über das Geflügel: das Huhn, die Gans, die Ente, und das Truthuhn (auch diese letzteren stammen aus der Neuen Welt, und tragen neben den türkisch- bzw. persischstämmigen Namen auch einheimische Bezeichnungen: tuka, biba, morka, misirka) – nur indirekte Zeugnisse haben. Auch die Bienenzucht war in der türkischen Zeit ein sehr entwickelter Wirtschaftszweig. Zu diesen Ressourcen zählt schließlich auch der Fisch, der intensiv konsumiert wurde, wie auch das Wild, das in den Reisetagebüchern der Europäer, die durch das Reich der Osmanen reisen, erwähnt werden.
ЗАВИJA МАХМУД-БЕГА У ИХТИМАНУ
ЗАВИJA МАХМУД-БЕГА У ИХТИМАНУ
(ZAVIA MAHMUD-BEG IN IHTIMAN)
- Author(s):Aleksanadar Antonov
- Language:Serbian
- Subject(s):Cultural history, Social history, Modern Age, Islam studies, The Ottoman Empire
- Page Range:125-139
- No. of Pages:15
- Keywords:Branislav Đorđev; Ottoman empire; Ihtiman; Bulgaria; Zavia Mahmud-beg;
- Summary/Abstract:Die Arbeit behandelt den Ursprung der multifunktionalen Bauten, deren Bauplan die Form des auf den Kopf gestallten Buchstabens T hat, und den typischen Vetreter der Bauten dieses Typs in der Stadt Ihtiman. Die Vorzüge dieser Bauten liegen in der Tatsache, dass nur ein Teil für Gebete benutzt wurde, während man in anderen Teilen des Gebäudes dauerhaft wohnen konnte. Das ist der Grund, warum diese Gebäude als Zavias und nicht als Moscheen entworfen wurde. Das architektonische Denkmal, das hier analysiert wird, kann man an das Ende des 14. Jahrhunderts ansetzen und es befindet sich neben einem der Hauptwege, die die Balkanhalbinsel durchschneide – Via Militaris (Orta Kol). Ursprünglich gewährten diese Gebäude den Riesenden und Soldaten Schutz, wie auch aus originellen Inschriften auf einer anderen Zavia in Komotina zu sehen ist. Erst viel später wurde die Zavia in Ihtiman in eine Moschee verwandelt. Ihre architektonischen Besonderheiten und ihre Bedeutung für die Entwicklung der frühosmanischen Architektur sind im Einzelnen beschrieben worden. Besonderes Augenmerk gilt ihrer Bedeutung als einem Zentrum, das der Verbreitung des Islams und der Übernahme der Kontrolle über den christlichen Raum diente. Das Ende der osmanischen Eroberungen im 16. Jahrhundert und die Veränderungen in Derwischorden, die von der Zentralregierung aufgezwungen wurden, hatten zur Folge, dass die Zavia ihre Bedeutung verloren – was wiederum nicht bedeutet, dass der Bau der Objekte in der Form des auf den Kopf gestellten Buchstabens T gestoppt wurde. Ein Beispiel dafür ist die 1531 erbaute Gazi-Husrev-Beg-Moschee in Sarajevo. Sie wurde von Adzhem Esir Ali entworfen, und sie hat denselben architektonischen Plan, auch wenn sie nur die Funktion einer Moschee hat.
KOMÜNIST ARNAVUTLUK’TAKI OSMANLI ÇALIŞMALARI: SELAMI PULAHA (1938-1991)
KOMÜNIST ARNAVUTLUK’TAKI OSMANLI ÇALIŞMALARI: SELAMI PULAHA (1938-1991)
(OTTOMAN STUDIES IN COMMUNIST ALBANIA: SELAMI PULAHA (1938-1991))
- Author(s):Dritan Egro
- Language:Turkish
- Subject(s):Political history, Interwar Period (1920 - 1939), Post-War period (1950 - 1989), Transformation Period (1990 - 2010), The Ottoman Empire, History of Communism
- Page Range:141-149
- No. of Pages:9
- Keywords:Branislav Đurđev; Ottoman empire; Albania; communism; Selami Pulaha;
- Summary/Abstract:Prof. Selami Pulaha jedan je od rijetkih albanskih osmanista koji je međunarodno priznat. Uprkos tome što je djelovao u komunističkom periodu, nastojao je naučnom svijetu predstaviti svoja istraživanja na polju osmanistike, kao i dokumentarne izvore koji se čuvaju u Albaniji. Selami Pulaha historičar je koji se nije usudio izaći izvan “željezne zavjese”. Ostajući “unutra”, ulagao je ozbiljne napore u bavljenje naukom. Zbog toga što je Pulaha najautoritativniji albanski historičar na polju osmanistike, ocjene koje koje je iznio o Osmanskom carstvu su izuzetno značajne, kako s naučnog, tako i s metodološkog aspekta. Prema njegovom mišljenju, osmanski period okončao je na albanskim teritorijama procese koji su bili u toku; dugo je trajao te ga nije moguće tumačiti samo kao jednu nazadnu epizodu, već kao razdoblje u kojem se odigrao niz korjenitih i složenih procesa.
METODOLOŠKI PRISTUP BRANISLAVA ĐURĐEVA PROBLEMIMA HISTORIJSKE NAUKE
METODOLOŠKI PRISTUP BRANISLAVA ĐURĐEVA PROBLEMIMA HISTORIJSKE NAUKE
(BRANISLAV ĐURĐEV'S METHODOLOGICAL APPROACH TO THE PROBLEMS OF HISTORICAL SCIENCE)
- Author(s):Vesna Mušeta-Aščerić
- Language:Bosnian
- Subject(s):History, Methodology and research technology
- Page Range:151-162
- No. of Pages:12
- Keywords:Branislav Đurđev; historical science; methodology;
- Summary/Abstract:Außer der Beschäftigung mit konkreten historischen Themen setzte sich B. Đurđev auch mit einzelnen theoretischen Fragen aus der Geschichte der Historiographie, wie auch mit den Problemen der historischen Methodologie auseinander. Das Bedürfnis, konkrete historische Probleme zu erklären, die man nicht mit geerbten methodologischen Herangehensweisen angehen konnte, trieben ihn zur Kritik derselben und dem Ausbau der eigenen Methodologie. Im Rahmen seiner Beschäftigung mit den methodologischen Problemen der Geschichtswissenschaft behandelte B. Đurđev auch die Fragen der Erkenntnis in der Geschichte, des Gegenstands der Erkennnis, der geschichtlichen Quellen als des Erkenntnismittels, der Phasen des Unersuchungsverfahrens, sowie der Fragen der positiven Methoden in der Geschichte, insbesonder der Frage der Synthese als Methode in der Geschichtswissenschaft. Zu der Frage der Quellen des positiven Wissens in der Geschichte als Mittel der Erkenntis kehrte Đurđev immer wieder zurück; ihr widmete er einige seiner Arbeiten. Im Einklang mit seiner Auffassung der Geschichte als einer Naturwissenschaft, konstatiert Đurđev, dass die vollständige Arbeit der Historiker auf Folgendem zu beruhen hat: dem Stoff, mit dem man den historischen Prozess kennenlernt, aber auch auf dem Stoff, mit dem man die natürliche Umgebung, in der sich dieser Prozess vollzieht, besser kennen lernt. Von der Erfasung des Begriffs der Geschichte und ihrer Aufgaben, sowie des Begriffs der historischen Quellen, geht man zur Feststellung der Phasen des Untersuchungsverfahrens. Die erste Phase ist die Heuristik, von der Đurđev sagt, dass sie jene Handlung in der Arbeit des Historikers ist, die durch das Thema und die Erforschtheit des Themas beschränkt ist. Die nächste Phase im Untersuchungsverfahren, die Quellenkritik, ist für Đurđev eine der wichtigsten Handlungen in der Arbeit des Historikers. Er konstatiert, dass man zu Recht sagen kann, das sich die Geschichtswissenschaft erst mit der historischen Kritik in eine selbständige wissenschaftliche Disziplin entwickeln konnte. Zum Zwecke der Sinnfindung im historischen Geschehen nimmt Đurđev Bernheinms dritte Phase des Untersuchungsverfahrens, und diese ist die kritische Sichtung der aus den Quellen gewonnenen Materialien. Die Aufgabe der kritischen Sichtung besteht ihm zufolge darin, eine Ordnung nach der Zeit, dem Ort und dem Inhalt im historischen Geschehen zu erzielen. Die nächste vierte Phase ist die Interpretation der aus den Quelllen gewonnenen Daten. Durch die objektive Interpretation der Daten kann man nach Đurđev die richtige Bedeutung der aus den Quellen gewonnenen Daten. Diese Handlung soll eigentlich die wahre Bedeutung der Quellen hergeben. Diese kann sprachlich und inhaltlich sein. Im Rahmen der fünften, letzten Phase in der Arbeit des Historikers, in der Präsentaton der Ergebnisse, bekommt man eine konzise und logisch verbundene Rekonstruktion des historischen Geschehens. Am Ende soll man hevorheben, dass sich B. Đurđev auch mit anderen Fragen der Geschichtswissenschaft auseinandersetzte, er behandelte sie in gesonderten Abhandlungen oder eher beiläufig im Rahmen der Beschäftigung mit einem historischen Thema.
PROBLEMI FILOZOFIJE HISTORIJE I METODOLOGIJE HISTORIOGRAFSKIH ISTRAŽIVANJA U DJELU BRANISLAVA ĐURĐEVA
PROBLEMI FILOZOFIJE HISTORIJE I METODOLOGIJE HISTORIOGRAFSKIH ISTRAŽIVANJA U DJELU BRANISLAVA ĐURĐEVA
(PROBLEMS OF PHILOSOPHY OF HISTORY AND METHODOLOGY OF HISTORIOGRAPHIC RESEARCH IN THE WORKS OF BRANISLAV ĐURĐEV)
- Author(s):Muhamed Filipović
- Language:Croatian
- Subject(s):History, Methodology and research technology, Philosophy of History
- Page Range:163-171
- No. of Pages:9
- Keywords:Branislav Đurđev; history; philosophy of history; historiographic research; methodology;
- Summary/Abstract:In seinem Beitrag betont der Autor die Tatsache, dass in der bosnischherzegowinschen Historiographie, aber auch im ganzen Raum des ehemaligen gemeinsamen Staates, Professor Đurđev einer der wenigen Wissenschaftler war, die sich mit den Problemen der Geschichtsphilosophie auseinandersetzte, indem er versuchte, methodologische Ansätze dieser Wissenschaft aus dem Verständnis der Geschichte und deren Charakter herauszuarbeiten. Der Autor ist der Ansicht, dass gerade dieses Segment seines Schaffens, im Sinne der Aktualität und Weritgkeit des Beitrags zu unserer Geschichtswissenschaft, das bedeutendste im ganzen Opus von Professor Đurđev ist. Der Autor stimmt einigen Kritikern zu, dass jenes Segment seines Werks, das sich auf die Rolle der Serbisch-Orthodoxen Kirche zur Zeit der osmanischen Herrschaft in unserer Region, auch auf die Probleme der Wallachen, insbesondere im Rahmen der Geschichte Montenegros, bezieht, weniger bedeutend ist als der Beitrag, den Đurđev mit seinen Erörterungen zum Begriff der Weltgeschichte, zur Natur der Geschichtswissenschaft und der Methdologie der Geschichte und zu ihrer Beziehung zu anderen Wissenschaften leistete.
METODOLOŠKI PRISTUP BRANISLAVA ĐURĐEVA ETNIČKOJ HISTORIJI BOSNE I HERCEGOVINE: MUSLIMANI I BOŠNJAŠTVO
METODOLOŠKI PRISTUP BRANISLAVA ĐURĐEVA ETNIČKOJ HISTORIJI BOSNE I HERCEGOVINE: MUSLIMANI I BOŠNJAŠTVO
(BRANISLAV ĐURĐEV'S METHODOLOGICAL APPROACH TO THE ETHNIC HISTORY OF BOSNIA AND HERZEGOVINA: MUSLIMS AND BOSNIA)
- Author(s):Safet Bandžović
- Language:Bosnian
- Subject(s):Ethnohistory, Islam studies, Methodology and research technology
- Page Range:173-196
- No. of Pages:24
- Keywords:Branislav Đurđev; BiH; ethnic history; muslims; methodology;
- Summary/Abstract:Akademiemitglied Branislav Đurđev war ein aktiver Zeitgenosse des Aufstiegs und Verfalls einer Ideologie, die sein Leben und Werk geprägt haben, Seine Arbeiten zur Erfroschung der ethnischen Geschichte BosnienHerzegowinas sind von großer Wichtigkeit. Die Bildung der Völker kann man seiner Einschätzung zufolge deuten, wenn man begreift, dass unterschiedliche historische Einflüsse, insbesondere Einflüsse der mächtigen welthistorischen Zivilisationen, die die einheitliche natürlich-ethnische Struktur, der drei Völker entsprungen sind, durchdrungen haben. Bosnien. Herzegowina ist die die “Heimat dreier Nationen, und zwei von ihnen sind Teil der beiden Nachbarnationen”. Das was sie verbindet, ist der Boden, auf dem sie “gemeinsam leben und ihre Zukunft aufbauen, weiterhin ihre ethnische Verwandtschaft, die natürlich-ethnischen Züge”. Sie südslawischen Völker haben das XIX Jahrundert mit einer ethnischen Struktur betreten, welche durch die Umbildung der mittelalterlichen ethnischen Struktur entstanden ist, was sich vom XV bis Ende des XVIII Jahrhunderts vollzogen hat. In diesem Zeitraum entsteht “im ethnischen Sinne das muslimische Volk”. Der Prozess seiner Bildung bestand nicht nur in der Annahme des Islams, sondern auch in der allmählichen gesellschaftlichen Differenzierung im Rahmen der osmanischen Gesellschaft. “Das Bosniaekntum der muslimischen Bevölkerung” erstarkte im Bosnischen Ejalet Verhältnis osmanischen Herrschaft im XVIII und XIX Jahrhundert. Die Bezeichnung “Bosniaken” wurde Đurđev zufolge für diese Muslime verwendet, wenn sie ihre ethnischen Merkmale gegenüber anderen Muslimen im Osmanischen Reich betonen wollten. In BuH kam nach 1878 im Verhätlnis zu den Serben und Kroaten das “Moslemtum dieser Bevölkerung” zur Geltung, da sie sich von ihnen durch den Glauben unterschieden hatte, der die “Trennlinie in der Bildung des nationalen Bewusstseins im serbo-kroatischen Raum wurde”. Obwohl später die Bezeichnung Moslem im bosnisch-herzegowinischen und jugoslawischen Rahmen zur Anwendung kam, war diese Bezeichnung gegenüber der übrigen muslimischen Welt nicht bestimmend. Đurđev war der Ansicht, dass die Bezeichnung “Bosniaken” für die Bestimmung der muslimischen Nation besser wäre. Bei seiner Bestimmung und Nominierung des “Moslemtums” bzw. “Bosniakentums” orientierte er sich grundsätzlich an dem Geist der Zeit, trotz seiner offensichtlichen inneren und wissenschaftlichen Dillemmata, die in seinen Texten und Äußerungen festzustellen sind. In diesen Einschätzungen war er nicht einsam, aber flexibler, weniger einseitig, vorsichtiger in der mehrdimensionalen Herangehensweise an das Phänomen des Bosniakentums als viele entschiedene Protagonisten des “Moslemtums”, die ein Jahrzehnt oder mehr später zu eifrigen Verfechtern des Bosniakentums wurden. Ohne seine Arbeiten wäre die wissenschaftliche Behandlung des Bosniakentums auf jeden Fall unvollständig.
MARKSISTIČKO POIMANJE HISTORIJE U DJELIMA BRANISLAVA ĐURĐEVA
MARKSISTIČKO POIMANJE HISTORIJE U DJELIMA BRANISLAVA ĐURĐEVA
(MARXIST UNDERSTANDING OF HISTORY IN THE WORKS OF BRANISLAV ĐURĐEV)
- Author(s):Adnan Velagić
- Language:Bosnian
- Subject(s):History, Marxism, Philosophy of History
- Page Range:197-207
- No. of Pages:11
- Keywords:Branislav Đurđev; marxism; history;
- Summary/Abstract:Die marxistische Lehre stellt eine der komplexesten Fragen der modernen Zeit dar, vor allem deswegen, weil nach dem Tod von Karl Marx (1883) eine ganze Reihe von Historikern auftauchten, die sich als seine konsequente Anhänger darstellten. Unter ihnen gab es “verfehlte” oder “falsche Marxisten”, deren Einstellungen völlig von den grundsätzlichen Position des Marxismus abwichen, es gab auch solche, die diese Lehre nur in Ansätzen annahmen, aber auch konsequente Historiker, die in ihre ganze Wissenschaftsphilosophie originäre marxistische Prinzipien einführten. Einer der Protagonisten der letzten Gruppe war auch der bosnisch-herzegowinische Historiker Branislav Đurđev. Seine marxistische Geschichstauffassung brachte er in einer Reihe von Aufsätzen, Studien und Abhandlungen zum Ausdruck, in welchen er explizite seinen Standpunkt verteidigte und jene heftig kritisierte, die von dieser Auffassung abwichen.
POLEMIKA MIRJANE GROSS I BRANISLAVA ĐURĐEVA
POLEMIKA MIRJANE GROSS I BRANISLAVA ĐURĐEVA
(THE CONTROVERSY OF MIRJANA GROSS AND BRANISLAV ĐURĐEV)
- Author(s):Dino Mujadžević
- Language:Croatian
- Subject(s):History, Methodology and research technology, Philosophy of History
- Page Range:209-215
- No. of Pages:7
- Keywords:Branislav Đurđev; Mirjana Gross; history; polemics; methodology;
- Summary/Abstract:Diese Arbeit versucht eine Übersicht über die langwierige, umfassende und teilweise scharfe Polemik über theoretische Fragen der Geschichtswissenschaft, die zwischen der kroatischen Historikerin Mirjana Gross und dem bosnisch-herzegowinischen Geschichtswissenschaftler Branislav Đurđev geführt wurde, zu geben. Die Polemik begann nach Đurđevs Kritik des Buchs von Mirjana Gross unter dem Titel “Historijska znanost” („Geschichtswissenschaft”) aus dem Jahr 1976 in der Sarajevoer Zeitschrift Prilozi (Beiträge). Die Polemik kulminierte kurze Zeit nach dem Auftrit der Mirjana Gross am Kongress der jugoslawischen Historiker 1977 in Novi Sad, in den polemischen Schriften beider Autoren in der Zagreber Zeitschrift für moderne Geschichte (Časopis za suvremenu povijest) 1978 und wurde schließlich 1980 beendet. Der Haupteinwand Branislav Đurđevs war, dass Gross ini hren theoretischen Arbeiten und Auftritten von der ursprünglichen marxistischen Geschichtslehre abgewichen und unter den Einfluss der westlichen nichtmarxistischen theretischen Tendenzen, vor allem des Strukturalismus und Funktionalismus geraten ist. Gross beschuldigte wiederum Đurđev des marxistischen Dogmatismus.
BIOGRAFIJA AKADEMIKA BRANISLAVA ĐURĐEVA
BIOGRAFIJA AKADEMIKA BRANISLAVA ĐURĐEVA
(BIOGRAPHY OF ACADEMIC BRANISLAV ĐURĐEV)
- Author(s):Vesna Mušeta-Aščerić
- Language:Bosnian
- Subject(s):History, Recent History (1900 till today), Higher Education
- Page Range:217-220
- No. of Pages:4
- Keywords:Branislav Đurđev; historian; biography; 20th century;
- Summary/Abstract:Osnovnu školu je pohađao u Perlezu u Banatu, a gimnaziju u Sremskim Karlovcima i Novom Vrbasu. Na Filozofski fakultet u Beogradu upisuje se 1928. godine, odabravši grupu historije i orijentalne filologije. Nakon diplomiranja 1934. godine, vraća se u Perlez gdje boravi sve do 1937. godine jer nije dobio zaposlenje. U tom periodu objavljuje i svoj prvi naučni rad (1934), a 1936. godine u Novom Sadu biva izabran za redovnog člana Istorijskog društva. U decembru 1937. godine dobiva stipendiju turske vlade za postdiplomski studij u Turskoj. Odlazak u Tursku Đurđev ostvaruje uz velike teškoće i prepreke vlasti. U toku studijskog boravka na carigradskom Literarnom fakultetu, 1937/1938. godine, uporedo sa studijama orijentalne filologije, pod mentorstvom prof. dr. Ismaila Haki Uzunčaršilija, Đurđev istražuje u Arhivu Predsjedništva Vlade. U Sarajevo prvi puta dolazi u aprilu 1939. godine gdje je nakon penzionisanja Rize Muderizovića ostalo upražnjeno mjesto kustosa-arhivara u Zemaljskom muzeju. U tom periodu bavi se sređivanjem arhivske i rukopisne građe Turskog arhiva. Na tim poslovima ostaje do aprila 1941. godine. U vrijeme Drugog svjetskog rata, tačnije od aprila 1941. do avgusta 1945. Godine, nalazi se u Njemačkoj u zarobljeništvu.
BIBLIOGRAFIJA RADOVA AKADEMIKA BRANISLAVA ĐURĐEVA
BIBLIOGRAFIJA RADOVA AKADEMIKA BRANISLAVA ĐURĐEVA
(BIBLIOGRAPHY OF THE WORKS OF ACADEMIC BRANISLAV ĐURĐEV)
- Author(s):Vesna Mušeta-Aščerić
- Language:Bosnian
- Subject(s):History, Bibliography, Modern Age, Recent History (1900 till today), The Ottoman Empire
- Page Range:221-238
- No. of Pages:18
- Keywords:Branislav Đurđev; historian; bibliography;
- Summary/Abstract:1. Discussions, articles and contributions 2. Discussions at congresses, scientific meetings and conferences 3. Work on the publication of historical sources 4. Critiques and reviews
LISTA AUTORA
LISTA AUTORA
(LIST OF AUTHORS)
- Author(s):Not Specified Author
- Language:Bosnian
- Subject(s):History
- Page Range:239-239
- No. of Pages:1
- Keywords:Branislav Đurđev; authors list;