Etika obnavljanja i “primitivnost” stranog
Die Ethik der Erneuerung und die “Primitivität” des Fremden
Author(s): Dragan ProleSubject(s): Philosophy
Published by: Akademija Nauka i Umjetnosti Bosne i Hercegovine
Summary/Abstract: Der Artikel befragt die These, dass wir von der Auseinandersetzung zwischen Phänomenologie und Ethnologie bemerkenswerte ethische Ergebnisse erweitern dürfen. Wenn die normativen Komponenten der Kultur nur innerhalb der Erfahrungen der eigenen Lebenswelt konstituiert werden dürfen, sei die Erneuerung sinnvoll nur als die intersubjektive Transzendenz, die ihre Wurzeln in die Begegnung mit den anderen Lebenswelten hat. Phänomenologisch betrachtet, können die Lüge oder die Vernünftigkeit einer Kultur nicht anhand der Selbstlegitimierung und Introspektion bestätigt werden. Im Gegenteil. Die erste Lektion, die wir von der Verschränkung der Phänomenologie und Ethnologie gelernt haben, bezieht sich auf die Einsicht, dass die notwendige Vorbedingung für die Erneuerung der eigenen Kultur eine allgemeine Stufe der Intersubjektivität darstellt. Ohne Rückbestätigung seitens des Fremden, ist die Erneuerung sinnlos. Deswegen ist die Erfahrung des Fremden von zentraler Bedeutung für eine gegenwärtige Revision des Husserl’schen Entwurfs der Erneuerung, worin wir auch den Kern der Relevanz der ethnologischen Wissenschaft für Phänomenologie erkennen können.
Journal: Dijalog - Časopis za filozofiju i društvenu teoriju
- Issue Year: 2008
- Issue No: 02
- Page Range: 27-48
- Page Count: 22
- Language: Bosnian