A LUPA CAPITOLINA ÚJABB ÁBRÁZOLÁSA AQUINCUMBÓL
A NEW PRESENTATION OF THE LUPA CAPITOLINA FROM AQUINCUM
Author(s): András MártonSubject(s): Archaeology, Cultural history, Regional Geography, Environmental interactions
Published by: Akadémiai Kiadó
Keywords: Lupa Capitolina; Aquincum; Archeology; Cultural history;
Summary/Abstract: Bei einer Fundrettungsgrabung in der Bécsi út 62 wurden mehrere römische behauene Steindenkmäler gefunden (Abb. 1a; Abb. 1b.1), die in die erste Periode des Gräberfeldes, ins 2. Jahrhundert zu datieren sind. Das interessanteste von ihnen ist das Fragment einer Grabstele mit der Darstellung der lupa Capitolina. Das Fragment ist der untere Teil einer sehr großen Stele, der sich ursprünglich unter dem Inschriftenfeld befand (Abb. 2–3). Aus Aquincum ist eine genaue Parallele dieses Fragments bekannt: Das von Annamária Facsády publizierte Stück mit der gleichen Darstellung aus dem Gräberfeld Bécsi út folgt nicht nur demselben ikonographischen Typ, sondern ist aufgrund der Steinmetztechnik auch ein Werk derselben Hand. Mit Hilfe der intakteren Darstellung der erwähnten Grabstele ist nicht nur der abgebrochene Teil unseres Steines, sondern auch seine Originalbemalung mit völliger Sicherheit zu ergänzen. Die Gestalt auf der linken Seite der Komposition trägt tunika und sagum (Abb. 4.1). Der obere Teil der Gestalt ist abgebrochen, ursprünglich hielt sie einen Hirtenstab in der rechten Hand. Neben ihr ist der Rest des unteren Teils des Baumes zu sehen, dessen Äste sie auf der ursprünglichen Darstellung mit der Hand berührte.
Journal: Archaeologiai Értesítő
- Issue Year: 127/2002
- Issue No: 1-2
- Page Range: 135-147
- Page Count: 14
- Language: Hungarian
- Content File-PDF