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Edmund Husserls Phänomenologie der Erfahrung
Edmund Husserl's Phenomenology of Experience

Author(s): Bernhard Waldenfels
Subject(s): Contemporary Philosophy, Phenomenology
Published by: Transnational Press London
Keywords: Affektion; Fremderfahrung; Intentionalität; phänomenologische Reduktion; Responsivität;
Summary/Abstract: In Erneuerung platonischer und aristotelischer Motive eröffnet Husserl Wege einer Erfahrung, die sich nicht auf empirische Daten, rationale Konstrukte oder technische Modelle stützt, sondern die Sachen selbst zur Sprache kommen läßt. Schlüsselbegriff ist die Intentionalität, mittels derer wir jeweils etwas als etwas konstituieren. Das Als fungiert als eine Art “signifikative Differenz”. Die Intentionalität korrespondiert mit einer einer Responsivität, mit der wir auf das, was uns affiziert, anrührt und anspricht eingehen. Verankert ist die Erfahrung in der Leiblichkeit als einem Geflecht von Eigenem und Fremdem. Das Fremde beginnt wie Freuds Unbewußtes im eigenen Haus. Die Erfahrung ist kreativ, aber ausgehend von dem, was uns widerfährt. Wir erfinden, was und wie wir antworten, nicht aber das, worauf wir wohl oder übel zu antworten haben. Der Sinn der Erfahrung ist ein Sinn in statu nascendi. In vielerlei Hinsicht kreuzen sich Husserls Wege mit denen von Hermeneutik, Sprachanalyse, französischem Strukturalismus und amerikanischem Pragmatismus.

  • Page Range: 49-59
  • Page Count: 11
  • Publication Year: 2023
  • Language: German