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Vorliegende Arbeit, die gleichzeitig im tschechischen Original und in deutscher Fassung erscheint, eröffnet eine Studienreihe zur Prager Ghettogschichte, die zunächst einige bedeutsame Seiten des XVII. und XVIII. Jahrhundertes ins Auge fassen will, also die sogenannte nach-weißenbergische Zeit. Diese geplanten Studien haben sich das Ziel gesteckt, zu erforschen und festzustellen, welche wirtschaftliche Potenz die Prager jüdische Gemeinde an sich darstellt und welche Bedeutung ihr für die Prager Judenschaft einerseits und für die christliche Bevölkerung beziehungsweise den christlichen Staat anderseits zukommt. Ich habe schon ziemliches Material beisammen und hoffe, das Ergebnis in nicht allzu ferner Zeit veröffentlichen zu können.
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Die nachfolgende Darstellung beruht auf einer Handschrift der Bibliothek der israelitischen Kultusgemeinde in Prag und auf dem einschlägigen Aktenmaterial in den Archiven des čsl. Ministerium des Innern und des Nationalmuseums in Prag. Ich erlaube mir, den Herren Beamten der beiden Archive für ihr freundliches Entgegenkommen meinen besten Dank auszusprechen. "Kolin ob der Elbe"= "Neu-Kollin"
More...Mit Berücksichtigung der Problematik Masaryks zu seinem Festjahre
Der achtzigste Geburtstag Masaryks gibt Anlass zu dieser Studie. Sie soll ein soziologisches Präludium zur neuen čechoslowakischen Aufgabe der jüdischen Geschichtsschreibung sein. Die jüdische Geschichtsschreibung ist uneinreihbar. Sie hat keine Analogie. Aber Masaryks Werk ist ein Leitfaden für die Soziologie der außerordentlichen — hauptsächlich — der unterbrochenen Geschichte und ihrer Geschichtsschreibung.
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Unter den spärlichen Nachrichten, die uns über die ältere Geschichte der Juden in Böhmen erhalten sind, ist eine besonders merkwürdig: dass im 12. Jahrhundert zur Zeit des Herzogs Wladislaws I. (1109—25) ein Jude namens Jacob das höchste Amt im Lande, das Amt eines Vicedominus erlangt habe, weil er mit dem Teufel verbündet gewesen sei. Getauft und dann wieder vom Christentum abgefallen, habe er im Jahre 1124 ein schweres Verbrechen begangen, indem er eines Nachts den (christlichen) Altar in der jüdischen Synagoge zertrümmerte und die darin verwahrten Reliquien verunehrte. Darauf sei er am 22. Juli verhaftet und sein Vermögen eingezogen worden. Um ihn vom Tode zu retten, hätten die Juden eine große Summe als Lösegeld erlegt, worauf der Herzog alle christlichen Sklaven von den Juden loskaufte und ein Verbot erließ, dass in Zukunft nie wieder ein Christ bei Juden dienen dürfe.
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Alljährlich am 4. Thebet hält die israelitische Kultusgemeinde in Böhmisch-Leipa eine Trauerfeier ab, welche dem Andenken einer großen Anzahl von Glaubensgenossen gilt, die am 9. Dezember 1744 der Mordwut einer verrohten Soldateska zum Opfer gefallen sind. Diese Trauerfeier besteht in der Hauptsache in der Verrichtung von Bußgebeten, die neben den üblichen Gebetsstücken rein religiösen Charakters auch einen historischen Teil, einen Bericht enthalten, welcher zur immerwährenden Erinnerung an den Tag des Unheils und zum frommen Gedächtnis an jeden einzelnen der schuldlos Gemordeten deren Namen nennt und in legendarisch gefärbter Darstellung ihr Leiden und Sterben erzählt.
More...Markt Pirnitz im XVIII. Jahrhundert
Wie Ortsgeschichten eines Landes vortreffliche Wegbereiter für eine allgemeine Landesgeschichte sein können, so sollten die Geschichten der einzelnen Judengemeinden Mährens gearbeitet werden im Hinblick auf eine allgemeine Geschichte der Juden in diesem Lande, an der es trotz mancher Versuche dermalen wohl noch fehlt. Bei der folgenden Darstellung mag es daher nicht so sehr auf den Ort, dessen Namen gleichsam nur in Klammern steht, ankommen, sondern mehr auf das Typische, das die Geschichte der Juden jener Zeit in allen Städten, Märkten und Dörfern des Landes uns zeigt.
More...Beiträge zu ihrer Geschichte.
Die Einführung der staatlich angeordneten Zensur, bekanntlich eine der wichtigsten Waffen im Kampfe der katholischen Regierungen gegen die reformatorische Bewegung, fällt in Österreich ungefähr in dieselbe Zeit wie in Deutschland. Auch die Veranlassung für die Einführung ist hier wie dort die gleiche: die reformatorische Bewegung. Als Zeitpunkt der ausdrücklichen Einführung der Zensur im engeren Sinne, der notwendig dem Druck und der Veröffentlichung vorausgehenden obrigkeitlichen Prüfung und Genehmigung des Druckmanuskriptes, gilt für Österreich das Jahr 1528. Die Verordnung Ferdinands I. vom 24. Juli 1528 enthält das strenge Verbot, irgend ein Werk ohne Bewilligung der Obrigkeit in Druck zu legen. Zugleich erfolgte die Einsetzung von Zensurbehörden. Die damit auch für Österreich als Ausfluss der landesherrlichen Gewalt begründete Zensur hat seither bis zum Jahre 1848 bestanden, ohne ihren allgemeinen Charakter wesentlich zu verändern. Das Zensursystem, das durch die Generalzensurverordnung vom 22. Februar 1795 und die Zensurvorschriften vom 10. Oktober 1810 geregelt war, ist erst mit der Proklamation vom 14. März 1848 aufgehoben worden. Auf die Beseitigung der Zensur folgte aber eine Epoche stückweiser Beschneidung der zugestandenen Pressefreiheit Dieser ist natürlich auch die Reaktionsperiode nicht günstig gewesen. Einen Umschwung brachte erst die Verfassungsära mit dem Presse-Gesetz vom 17. Dezember 1862. Dieses hat die Grundlage des Presse-Rechtes für die Länder des alten Österreich gebildet und ist für die Nachfolgestaaten, insbesondere für die tschechoslowakische Republik bis auf die Gegenwart maßgebend geblieben.
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Etwa anderthalb Wegstunden von der österreichischen Grenze liegt an den Ausläufern des Böhmerwaldes zu beiden Seiten der Moldau zu Füßen des imposanten Schlosses, das einst den Herren von der roten Rose gehörte, der Ort Rosenberg. Reste ehemaliger Stadtmauern und -Tore erinnern an vergangene Zeiten. Ehemals eine blühende Gemeinde war Rosenberg ebenso wie Kalladay und Tučap die Heimat fast sämtlicher Familien, die um die Mitte des vorigen Jahrhunderts die Begründer der Gemeinde Linz waren. Noch heute sind die Namen Koditschek, Pisinger, Kohn, Sternschein, Sonnenschein, Spitz, Schönbrunn, Löwy, Erle, Mautner, Schwarz, Upřimny, Veitler, Nossal in Oberösterreich und Salzburg erhalten. Der Aufenthalt von Juden in Rosenberg geht bis ins 13. Jahrhundert zurück, soll doch damals den Herren von Rosenberg das Recht Juden zu halten verliehen worden sein.
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on the attempt (beginning in the 1870s) to foster the percveption of Czech-language books and literature in the Jewish families in Bohemia ba a Czech-Jewish calendar.
More...Eine Studie zur Geschichte des Nationalitätenproblems im 19. und 20. Jahrhundert
This eBook edition is a digsimile of an original that has been published as Vol. 11 of the MARBURGER OSTFORSCHUNGEN, edited by Hellmuth Weiss in 1960, published by Holzner-Verlag, Würzburg // This re-edition published by courtesy of Dr. Marianne Viefhaus und Ms Anne Linsel // Demanding the right of national self-determination, new national states were born in Eastern Europe after the peace agreements following the First World War. In this work Erwin Viefhaus analyses the development of the agreement on the protection of minority rights after the Paris Peace Conference in 1919.
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The story of a Jewish boy who survived the Holocaust. The book shows that for Jews there was no effective system of coping with the Nazi oppression. Neither connections nor money could save them – the survivors had to be extremely lucky in the first place and have a tremendous will of survival. The testimony is supplemented with the description of an amazing process: Auschwitz could have become a point of mass emigration of the Jews and not a site of extermination. The present fourth edition of the book contains documents fully confirming the truthfulness of that thesis. These memoirs are expanded with the post-war history of the Schönker family, including their struggle with the secret political police persecuting Jewish entrepreneurs (1945–1955).
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Memoirs of a former inmate of Nazi concentration camps who was persecuted for his homosexual orientation. Memoirs of Heinz Heger (pen name of Josef Kohout) are considered unique not only because of breaking a taboo but also because of the description of the suffering of that group of victims which was persecuted also after World War II. Section 175 survived in the GDR and FRG until the end of the 1960s. The “extension” of persecution blocked the struggle of former inmates for compensation and the status of a group of victims. Heger started to be persecuted in 1939 with his imprisonment. In 1940, he was moved to the Sachsenhausen concentration camp. Less than six months later – to KL Flossenbürg, where he was put to a “special” block, where inmates with the pink triangle were isolated. The man was liberated by the US Army during a death march from the Flossenbürg concentration camp to KL Dachau. The book, an account by Heinz Heger titled Die Männer mit dem rosa Winkel, was published in Germany in 1972, in Great Britain in 1993, and in France in 2002.
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The original version of the testimony of Calel Perechodnik, a resident of Otwock, a Jewish policeman at the local ghetto. The book is an accusation of the German people, and, at the same time, the Polish and Jewish people. The author assumes a great portion of responsibility for the death of his wife and a two-year old daughter. He outlines the figures of Poles and Jews known to him. He ruthlessly reveals their weaknesses and vices which had led to social consent for the occurrence of such inhumane situations. The Confession was written in 1943, but its author did not live to see the liberation.
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The author analyses and interprets selected prose and dramatic works of Marian Pankowski in reference to areas of contemporary humanities: Holocaust studies, trauma studies, gender studies, memory studies and animal studies. She draws attention to Pankowski’s concentration camp experience. The author addresses themes most often explored in Pankowski’s works: the Holocaust, the writer’s attitude toward the body and corporeality, his obscene aesthetics and his Gombrowicz-like distance toward the national myths.
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Knjiga „Svjetski etos: Dokumenti – utemeljenja – primjene” nastala je u sklopu projekta TPO Fondacije iz Sarajeva „Integracija svjetskog etosa u odgojno-obrazovne strukture i procese u Bosni i Hercegovini” iza kojeg je svojom stručnom i financijskom pomoći stala i Zaklada svjetskog etosa iz Tübingena. Za sada jedinstvena u našoj regiji, ova knjiga pruža sustavan uvid u temeljne dokumente na kojima počiva projekt svjetskog etosa, pri čemu je posebna pozornost posvećena različitim načinima utemeljenja i primjene svjetskog etosa u suvremenim društvima sučeljenim s globalizacijom koja prepuštena sebi prijeti ugroziti ne samo humanistička dostignuća naše civilizacije nego i sam planet Zemlju.
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Zahvaljujući našem velikom učitelju i prijatelju Hansu Küngu empatično smo spoznali: Nema mira među nacijama bez mira među religijama. Pretpostavka za to je dijalog između religija!
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