DESCOPERIRI DE TERRA SIGILLATA LA APULUM
Author(s): Dan Isac,L. Cloşca Băluţă,Mircea Rusu / Language(s): Romanian
/ Issue: -/1979
Eine Anzahl von 78 bereits vor Jahren iTI). Bereich der Apulum-Stadte entoeekten
Topfe und Bruchstucke aus Terra SigiHata wurde im Verzeichnis aufgenom,
men und ausge\\'er'tet. Der Grossteil der Gegenstănde entstammt den durch
B. Cserni im Part()~-Viertel (Colonia .flurelia Apulensis) in den Jahren 1911
und 1912 vorgenommenen Grabungsarbeiten; bei dieser Gelegenheit wurde ein
bedeutenCJ2S Gebaude (Abb. 1) zu Tage g'ebracht, in dem eine Keramikwerkstatt
betrieben worden war. Die Terra Sigillata wie auch die Munzen gestatteten dic
F('sistellung, dass das Gebli.ude bereits am Ende der I-Ierrschaft Hadrians crrichtet
1,vurde und bis ZUlU Ruckzung Aurelius' in Betrieb war.
Die Terra Sigillata-Gefăsse van .A..pulum stellen lnengenn1ăssig das grăsste
Los derartiger, in einer Ortschaft des ramischen Daziens entdeckter Ge~enstănde
dar. Vom chronologischen Standpunkt aus gesehen ist der frUhzei:tigste Gegenstand
ein Nord-Padan-Bruchstuck (1/1), der noch nach seinem eig'entltchen Anwendungszeitraum
im UmgHng war. Es folgt, in der Reihenfolge dlffi'en Herstellung
und \vahrscheinlich deren Einfuhr, eine Gruppe van Topfen sUd-gallischer Herkunft
(ca. 80/0), die dem Zeitpunkt der Niederlassung in Apulum cler XIII. GeIl1ina-
Legian entsprechpn. Im Zeitalter der Antaniner, als sich das gesamte Dazien
eint.'r langandauernclc)r Zeitspanne cler Stabilităt und des Wohlstandes erfreute und
aJs die erste Stadt Apulum (Municipium und Colonia Aurelia) entstand, wurden
bedc'utende Meng(\[' an Terra Sigillata-Gefăssen aus Mittelgallien, u.zw. in erst('
f Reihe aus L()zoux (25,60/ 0) hierher eingefuhrt. Nehen den Gefăssen aus
Ostgal1ien, und in erster Reihe denjenigen aus Rheinzabern (20,5%) werden diese
im allgemeinen als in die zweite Hălfte des II. Jhs. und in die ers\ten JahrzJ~hnte
des f.olgenden Jahrhunderts gehorend, datiert, als im Bereich der gesamten Provinz
die bedeutendsten Einfuhren aus diesen Herstellungsgebieten verZieichnet
werden. In Apulurn sind von den Terra Sigil~dta-Erzeugnissender Spătzeit, d.h. vom
Ende des II. und von der ersten Hălfte des III. Jhs. u.Z. diejenigen von WesterndorI
(ca. 7%) wie auch die~l~nigen aus Pannonien (ca. 6,40/0) vertveten; sie wurden
zu einem Zeitpunkt eingefUhrt, als in Lezoux die Herstellung eingestellt worden
war und die Einfuhl' sich auf dic Luxuskeramik van Rheinzabern stUtzte.
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